Ankunft in Oberhausen
erste Kontaktaufnahme mit RV I............
das große "Schlachten" beginnt
08.05.2013
nach der Grundierung kam der silberne Vorlack
dann kamen sieben Schichten Candylack orange, genau gesagt 3mal 400ml sind verarbeit worden.
Das Zeug ist dünn wie Wasser, um die Tiefenwirkung zu erzielen, benötigt es die vielen Schichten.
das Endergebnis kann sich sehen lassen
zum Schluss noch mit 2k Klarlack versiegelt
Das ist in den letzten 6 Wochen passiert:
Auf der Wache konnte ich mich dem Motor widmen und habe ihn ein wenig aufgearbeitet.
Der rechte Gehäusedeckel wurde getauscht, da ein Vorbesitzer den Vergaseranschluss hemmungslos aufgebohrt hatte. Dabei wurde das innenliegende Ölrohr einfach mit weggebohrt……
Mit Fleißarbeit den Motor poliert, Simmerringe gewechselt, Zylinder und Kopf wurden gestrahlt und anschließend mit Thermolack lackiert. Dann wurden die Teile, in einem der bei unserer Wache liegenden Labor, im Heizschrank bei 180 Grad eingebrannt. Danach die Kanten der Kühlrippen wieder gebrochen und poliert.
Da das Wetter noch nicht wirklich mitspielt und ich jetzt nur noch in der Garage arbeiten kann, ging erst einmal nichts mehr, viel zu kalt. Bis gestern, kurz entschlossen unter den mehr als erstaunten Augen meiner Frau, schob ich die „Kleine“ in die Wohnung. Eigentlich wollte ich nur die hinteren Zierstreifen anbringen, aber ich merkte schnell die Finger bleiben nicht mehr am Werkzeug kleben und so wurde der Motor noch eingebaut und ein paar andere Arbeiten verrichtet. Aber morgen ist Schluss und Mopi muss sich den Garagenplatz mit den anderen wieder teilen, doch es geht weiter………..
So, war heute beim TÜV, aber außer Spesen nichts gewesen. Am Tag vorher beim Straßenverkehrsamt eine „Bescheinigung zur Vorlage beim TÜV“ geholt, Kostenpunkt 10,20€.
Habe heute wieder ein wenig Zeit gehabt und den Motor zum Laufen angeregt, klappt leider nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Da der Tank noch nicht angeschlossen ist, habe ich nur den Benzinschlauch & Kammer aufgefüllt. Sie sprang nach ein paar Tritten an, ging aber auch wieder nach ein paar Sekunden aus, muss morgen den Tank anschließen und denke, das war es dann wohl. Aber das eigentliche "Problem" ist, dass die Vergaser -10er & 14er- keine Markierung zur Einstellung der Ölpumpe haben. Wie wird es da gemacht bzw. es muss ja Vergaser einer bestimmten Serie ohne diese Markierung gegeben haben. Werde wohl oder übel von der grünen die Markierung abmessen und auf die anderen Vergaser irgendwie übertragen um eine richtige Einstellung hin zu bekommen.
04.04.2013
Mit dieser Bescheinigung, Reifenfreigabe und Kopie einer Betriebserlaubnis vorgesprochen und nein es gibt keine Papiere. Der TÜV benötigt eine Typenbescheinigung vom Hersteller, auf Suzuki Deutschland wird aber nur ein Vordruck für Fahrzeuge ab 1978 mit folgender Aussage angeboten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer, mindestens 11-stellig. Bitte direkt am Fahrzeug ablesen.
Bescheinigungen mit unvollständiger Fahrzeug-Identifizierungsnummer können nicht anerkannt werden.
Diese hat die RV aber nicht, sind ja 5-stellig, also eine andere TÜV Station angefahren. Hier konnten wir aber schon einmal das Mopi vorstellen und kurz vom Prüfer in Augenschein nehmen lassen. Dieser ging dann zu seinem Vorgesetzten, mit den oben genannten Papieren, kam nach ein paar Minuten zurück. Und auch hier keine Abnahme möglich weil, die eingetragene Rahmennummer war nicht identisch mit der von der Susi. Mir war es nicht aufgefallen das die Freigabe von der Polizei schon den Fehler aufzeichnete. Also werde ich den ganzen Vorgang wiederholen müssen, ca. 45 Minuten Wartezeit plus 10,20€ Gebühr……..
Nächster Versuch, heute Tankleitungen mit Benzinhahn angeschlossen, was auch sonst, Benzinhahn undicht. Also ausbauen, reinigen, Dichtung gedreht und dicht, soll auch so bleiben. Vergaser der „grünen“ eingebaut, alles bestens, läuft richtig schön.
Der TÜV Prüfer stellte mir dann aber eine Abnahme in Aussicht, ich bleibe gespannt ob da nicht doch noch etwas kommt.
Drosselmaßnahme??